Im 15. Jahrhundert war Stollen noch eine nicht sehr sonderlich gut schmeckende einfache Speise aus Wasser, Hefe und Mehl. Diese wurde nur in der vorweihnachtlichen Fastenzeit gegessen. Zur jetzigen Zeit findet man süßen Stollen in allen Arten und Varianten zu kaufen. Dabei ist gar nicht so schwer, einen guten Stollen selber zu backen. Besonders ein Stollen mit Quark lässt sich in kurzer Zeit backen. Der klassische Christstollen aus Hefeteig, dauert dagegen etwas länger. Hier nun eine Alternative dazu.
Zutaten für einen großen Stollen:
500 g | Mehl |
1 Pck. | Backpulver |
150 g | Zucker |
1 Pck. | Vanillezucker |
1 Prise | Salz |
1 Schuss | Rum |
1 Zitrone | Abrieb einer Biozitrone |
2 Tropfen | Bittermandelaroma |
1 Messerspitze | Muskat |
2 | Eier |
250 g | Quark |
180 g | Butter / oder Margarine |
175 g | Rosinen |
100 g | gemahlene Mandeln |
100 g | gemahlene Haselnüsse |
100 g | Zitronat |
60 g | Orangeat |
75 g | Korinthen |
etwas | Puderzucker |
50 g | Butter |
Arbeitszeit: 30 min, Backzeit: 50 – 60 min 170 Grad, Ober/Unterhitze

Schritt 1: Zuerst mischt man Mehl mit Backpulver, gemahlene Mandeln und gemahlenen Haselnüssen. Mit der Mischung formt man auf einer Backunterlage eine Mulde, um dort alle anderen Zutaten in den Mulde zuzugeben.

Schritt 2: Nun ist es wichtig, dass der Teig richtig verknetet wird. Die Zutaten müssen gleichmäßig verteilt werden. Alternativ zu dem Kneten mit der Hand, kann hier natürlich auch eine Küchenmaschine verwenden.

Schritt 3: Wenn der Teig richtig gut vermengt ist kann man anfangen den Stollen zu formen. Dafür rollt man den Teig am besten zu einer 4 – 5 Zentimeter dicken ovalen Platte aus und klappt diese einmal um. Damit hier die klassische Stollen Form entsteht. Der Stollen darf ruhig etwas zu eng und hoch geformt werden. Ohne eine passende Stollenform wird der Stollen im Ofen eh noch etwas auseinander laufen.

Schritt 4: Den Stollen auf einen mit Backpapier ausgelegten Backblech begeben. Im vorgeheizten Backofen diesen auf 170 Grad 50 – 60 min im unteren drittel des Ofens backen. In der letzten viertel Stunde ggf. mit Alufolie abdecken, dass er nicht zu dunkel wird.

Schritt 5: Stollen erkalten lassen und mit einer zerlassenen Butter beschmieren, um ihn anschließend mit Puderzucker zu bestreuen.

Wie lagert man einen Stollen ?
Klassisch sollte ein Stollen in Leinen gelagert werden, in einem dunklen und kalten Raum. Alternativ verwenden viele auch Alufolie. Die Luftfeuchtigkeit sollte im Bestfall durchaus recht hoch bei 70 % liegen. So können die Aromen schön durchziehen.
Wie lange muss ein Stollen lagern ?
Das kommt auf die Art des Stollens drauf an. Ein Quarkstollen wie in dem Rezept sollte mindestens 48 Stunden ziehen. Für den klassischen Christstollen aus Hefeteig gehen die Meinung stark auseinander. Eine mindest Lagerzeit sollte hier schon 1 – 2 Wochen betragen. Manche meinen auch, dass der beste Geschmack erst nach 4 Wochen erreicht ist.
Wie lange darf man einen Stollen lagern ?
Der gebackene Quarkstollen sollte aufgrund des verarbeitende Quark nicht länger als 2 Wochen aufgehoben werden. Für den Stollen aus Hefeteig gelten hier deutlich längere Fristen. Wenn der Stollen richtig gelagert wurde auch bis zu 8 Wochen und länger.